Dienstag, 31. Januar 2012

30.01.2012 Argentina: San Pedro

Heute Morgen war es bedeckt und wir waren um 10 Uhr beim Frühstück. Danach schlenderten wir entlang der Geschäfte der Stadt und legten uns nach dem Mittag an den Pool in die zurückgekehrte Sonne. Mit Marcos, dem Bademeister, hatte ich ein langes, interessantes und humorvolles Gespräch bis eine Stunde später wieder dicke Wolken aufzogen und es zu regnen begann…  

Zum Glück gab es noch viel vorzubereiten für unsere Rückreise morgen, so checkte ich per Internet ein, packte meinen Koffer nochmals neu und schrieb meinen Post von gestern. Um 17 Uhr war es mehr oder weniger trocken und ich nahm die Gelegenheit beim Schopf um das letzte Mal hier in Südamerika joggen zu gehen... Ich lief der erhöhten Strasse entlang mit Aussicht auf den Paraná und zurück im Hotel schwamm ich einige Runden im Pool.

This morning it was overcast and we were at breakfast at 10 am. Thereafter we shopped through town and after midday we relaxed at the pool in the sun which just came back for us. With Marcos the pool attendant I had a long, interesting and humorous conversation until about one hour later thick clouds were coming back and it started raining…

Luckily there was plenty to prepare for our journey back to Switzerland tomorrow, so I did my web check-in, repacked my suitcase and wrote my post of yesterday. Around 5 pm the rain had stopped and I took the chance to go for my last run in South America… I jogged along an elevated road with view to the Paraná and back at the hotel I swam some rounds in the pool.

Resto-Bar La Mulita / Hotel San Pedro Palace

Resto-Bar La Mulita

Hotel San Pedro Palace


Zum Abendessen hatten wir vor dem Restaurante Zeus von gestern nochmals eine Chance zu geben und neben dem Grill zu stehen damit das Filet nicht überbraten wird, aber dazu kam es nicht, denn es war heute geschlossen… So kamen wir einer Seitenstrasse entlang zum Restaurante La Mulita, wo uns Marcelo über die Fleischessgewohnheiten der Argentinier aufklärte und wir ein wunderbares letzes Essen in Argentinien genossen. Zum Schluss zeigte uns Marcelo noch seine erst vor 2 Wochen fertig gestellten Hotelzimmer – ein Bijou! Schade, dass wir es beim Ankommen nicht gesehen hatten, wir hätten bestimmt hier die letzten 2 Nächte verbracht… Auf dem Rückweg gingen wir bei der Eisdiele von gestern vorbei und trafen dort noch Marcos vom Pool.


xxxFranziska & Doris








We intended to give the Restaurante Zeus from yesterday another chance and stand right beside the barbeque in order to check that the meat won’t get overcooked, but it didn’t get round to because it was closed… So we got to the Restaurante La Mulita along a side road where Marcelo enlightened us about the meat customs of the Argentineans and where we had a wonderful last supper in Argentina. Before we left Marcelo showed us the 2-weeks old hotel rooms – a bijou! What a pity that we hadn’t seen the hotel when arriving into town, we definitely would have spent the last 2 nights there… On the way back to the hotel we passed the ice-cream parlour of yesterday where we also met Marcos from the pool.


xxxFranziska & Doris

Montag, 30. Januar 2012

29.01.2012 Argentina: Rio Quarto – San Pedro

Rio Cuarto - eine typische argentinische Stadt / a typical Argentinean town

Heute Morgen gingen wir um 10 Uhr frühstücken, packten unsere Siebensachen und waren um 12 Uhr bereit um abzufahren. An der Reception telefonierte ich mit Franco aus Villa Maria, den ich Mitte November mit seinem Vater in Copiapó, Chile, kennengelernt hatte und die mich einen Tag zuvor gefilmt hatten als wir uns unbekannterweise an der Laguna Verde beim Ojos del Salado gekreuzt hatten. Da Villa Maria mehr oder weniger auf unserem Weg nach Buenos Aires lag, entschieden wir uns dort einen Zwischenhalt zu machen…

This morning we went for breakfast at 10 am, packed our belongings and were ready for departure at noon. At the reception I called Franco from Villa Maria, who I got to know with his father in Copiapó, Chile, mid November and who had videotaped me a day before when we crossed at the Laguna Verde close to the Ojos del Salado. As Villa Maria was more or less on our way to Buenos Aires we decided to make a stopover there…



Franco
Nun ging es 140 km auf gerader Strecke bei über 40 Grad nach Villa Maria, wo wir um 14:30 Uhr im klimatisierten Restaurant des Hotels Howard Johnson bei einem frisch gepressten Orangensaft auf ihn warteten. Der arme Franco, der vor 2 Monaten einen Motorradunfall hatte und deshalb im Gips erschien, lud uns zum Mittagessen ein. Weil wir aber so nah wie möglich nach Buenos Aires fahren wollten um irgendwo dort nochmals für 2 Nächte ein Hotel zu suchen, lehnten wir dankend ab und machten uns kurz darauf auf den Weg. Nun hatten wir Glück, denn seit kurzem gab es eine Autobahn direkt nach Buenos Aires! Kurz nachdem wir uns zielstrebig darauf befanden, kamen wir in eine Polizeikontrolle und ein Polizist, der seine Macht demonstrieren wollte, versuchte uns eine Busse anzuhängen weil wir mit Stand- statt mit Abblendlicht fuhren… das liess ich mir natürlich nicht gefallen und diskutierte mit seinem Vorgesetzten und legte ihm bei dieser Gelegenheit nah, wie gefährlich es sei so eine Kontrolle ohne eine Warnung für die 130 km/h fahrenden Autofahrer zu machen! Sie staunten mich alle an und liessen mich mit guten Wünschen weiterfahren.

Um 21 Uhr hatten wir die Strecke von über 300 km bis nach San Pedro geschafft und fuhren beim Hotel Howard Johnson (http://www.hjsanpedro.com.ar) vor, wo wir uns für 2 Nächte einquartierten. So hatten wir noch einen Ausruhetag vor uns bevor wir am Dienstag unsere Rückreisen in die Schweiz antreten werden! Eine Stunde später sassen wir draussen (immer noch schweisstreibend heiss!) im Restaurante Zeus nur einige Blocks weiter entfernt, wo wir doch tatsächlich ein richtiges Filet vom Grill serviert bekamen, das leider wie immer zu sehr durchgebraten war obschon wir ausdrücklich erklärt hatten wie wir es gerne hätten… Zum Nachtisch fanden wir auch eine Eisdiele, die unser Lieblingseis Schokolade mit Mandeln führte – mmmhhhhh!


xxxFranziska & Doris





Now we drove 140 km on a straight stretch to Villa Maria with over 40 centigrade, where we arrived at the Hotel Howard Johnson at 2:30 pm and waited for him with a fresh squeezed orange juice at the air-conditioned restaurant. Poor Franco, who has had a motorcycle accident 2 months ago and therefore appeared in cast, invited us for lunch. We declined with thanks, as we intended to drive as close to Buenos Aires as possible and look for a hotel there about, and drove on shortly after. We were lucky again, because the new highway directly to Buenos Aires had just recently opened! Just when we hit the gas we were stopped by a police control and an officer who wanted to demonstrate his might tried to fine me because I drove with parking instead of dim light… of course I didn’t put up with it and had a discussion with his superior and on this occasion claimed how dangerous it was to make such a control without a warning for drivers with around 130 km/h! They looked puzzled and let me go with all kind of good wishes.

At 9 pm we had driven a stretch of over 300 km to San Pedro and drove up to the Hotel Howard Johnson (http://www.hjsanpedro.com.ar), where we checked in for 2 nights. In this way we will have a day to relax before we will head back to Switzerland on Tuesday! An hour later we sat outside (still sweat-inducingly hot) at the Restaurante Zeus just a few blocks from the hotel and were served a real tenderloin from the barbeque, which sadly was cooked to well although we had explained explicitly how we would like it… For desert we also found an ice-cream parlour which had our favourite ice-cream chocolate with almonds – mmmhhhhh!


xxxFranziska & Doris

Sonntag, 29. Januar 2012

28.01.2012 Argentina: Potrero de los Funes – Rio Quarto

Heute Morgen waren wir um 9:30 Uhr beim Frühstück, Doris genoss danach noch etwas die Sonne am Pool und ich die Badewanne. Um 12 Uhr waren wir bereit für die Weiterfahrt Richtung Buenos Aires mit Abstecher in die Sierra de San Luis (2000 m).

This morning we were at breakfast at 9:30 am, thereafter Doris went to the pool to get some more sun and I enjoyed a nice bath. At noon we were ready for departure direction Buenos Aires with a side trip into the Sierra de San Luis (2000 m).

Trapiche

Sierra de San Luis

Carolina

Gruta de Intihuasi

Sierra de San Luis

Petsammelstelle? / collecting point?
Zwei Stunden später kamen wir im Goldgräberort Carolina an wo wir wegen eines Radrennens 45 Minuten warten mussten… wir fuhren zurück ins Dorf und fanden ein Restaurant, das uns frischen Orangensaft presste. Das war die perfekte Zeitüberbrückung! Danach ging es weiter zur Gruta de Intihuasi, in deren Grotte schon Menschen vor 8000 Jahren lebten. Weiter ging es auf 40 km Schotterpisten (hoffentlich das letzte Mal!), für die wir 2 ½ Stunden brauchten, auch weil wir uns verfahren hatten… der Parkwächter bei der Grotte hatte uns erklärt, dass wir bei der ersten Kreuzung die Strasse nach links nehmen müssen, nichts sei angeschrieben… so war es auch, aber diese Strasse führte uns ins Garnichts! Letztendlich haben wir die Holperpiste ohne Zwischenfälle geschafft und erreichten auf guten Strassen um 20 Uhr die Stadt Rio Cuarto, wo wir eine halbe Stunde später im Gran Hotel Rio Cuarto (http://www.grandhotelriocuarto.com.ar) eincheckten.

Two hours later we reached the gold mining village Carolina where we stopped due to a bicycle race… we drove back to the village and found a restaurant with fresh squeezed orange juice. That was the perfect stop-over to bridge the 45 minutes of waiting time! Thereafter we drove on to the Gruta de Intihuasi, a cave where humans used to live since 8000 years. Further we drove 40 km on dirt roads (hopefully the last time!), which took us 2 ½ hours also because we got lost… the park guard at the grotto told us to turn left at the first crossing and that nothing would be signed out… that’s exactly how it was, but that road led us to nowhere! Finally we made it to the main road and arrived at the town of Rio Cuarto around 8 pm, where we checked in the Gran Hotel Rio Cuarto (http://www.grandhotelriocuarto.com.ar) half an hour later.

Aussicht von unserem Zimmer auf Rio Cuarto / view from our room on Rio Cuarto


Etwas später schauten wir uns die beiden Restaurants an, die uns an der Reception empfohlen worden waren, und setzten uns schliesslich um 22 Uhr ins hübsche Restaurante El Almacen. Das erste Mal hatten wir die Qual der Wahl weil beide Restaurants nicht einfach Wartesäle sind, wie wir es bis anhin gewohnt waren! Das Essen war argentinisch, das heisst die Hälfte des Fleisches war ungeniessbar und blieb auf dem Teller zurück, dafür war das Eis aus der Eisdiele eine Strasse weiter der absolute Aufsteller! ; )


xxxFranziska & Doris









The receptionist suggested 2 good restaurants which we went to check out. The first time we had to choose between two nice restaurants not just waiting rooms! Finally we went for the Restaurante El Almacen. The food was Argentinean, which means that half of the meat was unenjoyable and stayed on the plate, therefore we had a highlight at the ice-cream parlour one block further! ; )


xxxFranziska & Doris

27.01.2012 Argentina: Potrero de los Funes

Hotel Potrere de los Funes, San Luis

Hotel Potrere de los Funes, San Luis


Heute war ein ruhiger und erholsamer Tag angesagt, der mit Ausschlafen begann bis uns der Wecker um 9:30 Uhr aus unseren Träumen riss und wir frühstücken gingen. Danach legten wir uns an den Pool und genossen die Sonne… es wurde so heiss, dass ich mich am Mittag ins Zimmer verzog, die Koffer umpackte, meinen letzten Post schrieb und veröffentlichte, meine Fotos bearbeitete und meine e-mails beantwortete. Der Nachmittag ging so sehr schnell vorbei und um 17 Uhr entschied ich auch körperlich noch etwas aktiv zu werden, so ging ich joggen und danach einige Runden im Pool schwimmen.

Today we had a quiet and relaxing day ahead of us which started with sleeping in until the alarm woke us up at 9:30 am when we went for breakfast right away. Thereafter we enjoyed the sun at the pool but it got so hot at noon that I went back to our room, rearranged my suitcases, updated my blog, revised my pictures and answered my e-mails. The afternoon passed very fast like this and at 5 pm I decided to get some physical exercises as well so I went for a run and swam some rounds in the pool thereafter.

Hotel Potrere de los Funes, San Luis


Um 19 Uhr setzten wir uns in die Abendsonne auf der Confiteria Flotante und bestellten eine Flasche Champagner. Als wir bezahlen wollten, richtete uns der Kellner uns aus, dass wir vom Manager eingeladen sind! Leider weiss ich bis heute nicht, wer das ist, denn als ich mich bei ihm bedanken wollte, war er spurlos verschwunden…

Zum Abendessen fuhren wir ins Dorf zum Restaurante El Mirador. Im Restaurant war alles schön aufgedeckt, aber wir wollten den warmen Abend auf der Terrasse geniessen, die ziemlich heruntergekommen wirkte aber bei zunehmender Dunkelheit gemütlicher wurde… Das Essen? – Wir haben es überlebt! ; )


xxxFranziska & Doris








At 7 pm we went to the confiteria flotante, sat in the evening sun and ordered a bottle of champagne. When we wanted to pay the waiter told us that we were invited by the manager! Unfortunately I do not know who this was until present, because when I wanted to thank him he was disappeared without a trace…

For dinner we drove into the village to the Restaurante El Mirador. The restaurant had set its tables inside nicely, but we preferred to enjoy the warm evening outside on the terrace which seemed quite rundown but became cozier in the gathering darkness… And food? – We survived! ; )


xxxFranziska & Doris

Freitag, 27. Januar 2012

26.01.2012 Argentina: Uspallata – Potrero de los Funes

Heute Morgen war ich wieder früh wach und die wunderschone Berglandschaft der Anden lockte mich um 7:30 Uhr hinaus um zu joggen. Auf dem Rückweg machte ich den obligaten Espressohalt – hier um diese Zeit nur an der Tankstelle erhältlich, sonst ist Espresso hier in Argentinien fast überall erhältlich im Gegensatz zu den andern südamerikanischen Ländern (eigentlich verwunderlich weil die Kaffeebohne von hier stammt!). Um 9:30 Uhr waren wir beim Frühstück und eine Stunde später bereit zur Weiterfahrt.

This morning again I woke up early and the beautiful landscape of the Andes tempted to go for a run at 7:30 am. On the way back to the hotel I had my obligatory espresso – here at that time of the day only available at the gas station, otherwise you can find espresso almost everywhere here in Argentina, contrary to the other countries of South America I have visited (in fact amazing because the coffee bean grows here!). At 9:30 am we were at breakfast and an hour later ready for departure.

Anden / Andes

Anden / Andes

Anden / Andes
Las Bóvedas

Anden / Andes

Anden / Andes

Rupestres de Cerro de Siete Colores

Rupestres de Cerro de Siete Colores

Rupestres de Cerro de Siete Colores
Anden / Andes

Anden / Andes

Anden / Andes

wieder eine Begegnung mit Darwin! / another encouter with Darwin!
Vicuñas

Serpentinenstrasse / serpentine road

Wir hatten heute einen fast 3000 m hohen Pass auf Naturstrassen vor uns, welche aber sehr gut ausgebaut waren. Zuvor gab es aber noch einiges anzuschauen, so machten wir nach 3 km schon den ersten Halt in Las Bóvedas, einem alten Gebäude, wo Jesuiten Gold und Silber zu giessen pflegten. Nur eine halbe Stunde später erreichten wir die Petroglyphen Rupestres de Cerro de Siete Colores der Huarpe Indios in einer spektakulären Landschaft umringt von lauter 6000-ern der Anden! Wir benötigten 3 Stunden für die Fahrt auf 60 km Schotterpiste, die über den Pass Cruz del Paramillo (2900 m) und der 27 km langen Serpentinenstrasse Caracoles entlang nach Villavicencio führt, wo das beste Mineralwasser Argentinien herstammt. Natürlich füllte ich meine Flaschen an der Quelle auf und los ging es auf einer langen asphaltierten Gerade nach Mendoza. Dort hatten wir dasselbe Problem wie beim Rausfahren: Nichts, aber gar nichts war ausgeschildert! Plötzlich standen wir vor ‘unserem‘ Hotel Argentino an der Plaza Independencia und dank unsres Stadtplanes fanden wir doch noch auf die Ruta 7 Richtung Osten.

Nun waren es noch 250 km auf der Autobahn bis nach San Luis, unser nächstes Tagesziel. 100 km vorher war eine Tankstelle signalisiert, die es aber (noch) nicht (mehr) gab und mit Entsetzen stellten wir fest, dass kein Ort und auch keine Tankstelle mehr kam… als die Reserve vom Aufleuchten ins Blinken überging, stellten wir den Warnblinker und liessen es mehr oder weniger in die Stadt rollen. Nun waren es nur noch 150 m bis zur Tankstelle und das Auto hatte uns nicht in Stich gelassen, aber die Strasse war gesperrt! Der Polizist erklärten mir, dass sie erst in einer Stunde wieder frei gegeben werden würde, weil ein Radrennen stattfindet und eine andere Tankstelle sei ca. 15 km entfernt… Was nun? – Es blieb uns nichts anderes als zu warten und 5 Minuten später räumte die Polizei plötzlich die Barrikaden weg und wir gelangten tatsächlich bis zur nächsten Tankstelle! ; )

Nun hatten wir in unserem Reiseführer über ein Hotel an einem See 16 km von San Luis entfernt gelesen, das wir ansteuerten. Nachdem wir eine Ehrenrunde um den See (7 km) auf der Autorennstrecke gemacht hatten, checkten wir um 20 Uhr im Hotel Potrero de los Funes (http://www.hotelpotrero.sanluis.gov.ar/sitio/index.php) im gleichnamigen Ort ein. Auch hier hatten wir Glück, denn nachdem wir verschiedene Zimmer angesehen hatten, die nur für 1 Nacht frei waren, annullierte jemand sein Zimmer für 2 Nächte und wir griffen natürlich gleich zu! Glücklich eine Bleibe für 2 Nächte mit Blick auf den See zu haben, richteten wir uns ein und beschlossen heute Abend im Hotelrestaurant zu Abend zu essen. Dieses war voll wie das Hotel, wir bekamen aber doch noch einen Tisch und bestellten optimistisch Vitello Tonnato, einen Riesencrevetten-Gemüse-Wok und einen Flasche Chardonnay aus Trapiche (ganz in der Nähe)… die Vorspeise war sehr gut aber der Wok war sooo versalzen und die winzigen Crevetten musste man suchen, so dass ich es zurückgab und eine Seezunge mit gegrilltem Gemüse bestellte (für denselben Preis!), was bedeutend besser war! Tja, das Essen hier in Argentinien – unglaublich…


xxxFranziska & Doris










Today there was an almost 3000 m pass on dirt roads ahead of us, which luckily were not bad at all. But before, there were some places of interest to visit, so only 3 km further we stopped at Las Bóvedas, where Jesuits used to found gold and silver. Another half an hour later we reached the petroglyphs Rupestres de Cerro de Siete Colores of the Huarpe Indios in a spectacular mountain range surrounded with nothing but 6000-ers! It took us 3 hours to drive 60 km on dirt roads which led us over the pass Cruz del Paramillo (2900 m) and along the 27 km serpentine road Caracoles to Villavicencio, where the best mineral water of Argentina comes from. Of course I filled up my bottles at the source and off we went to Mendoza on a long asphalted straight. There we had the same problems like when we left the city: nothing, but nothing was indicated! Suddenly we stood in front of ‘our’ Hotel Argentina at the Plaza Independencia and thanks to our city map we found to the ruta 7 direction east. 

Now there was only 250 km on the highway left to reach San Luis, our destination for the day. 100 km prior there was a petrol station signed out, but it didn’t (yet) exist (no more) and we noticed horror-stricken that there was no other village or filling station ahead… when the display of the reserve tank changed from lightening to flashing we put the hazard lights and rolled more or less to the city. Now there were only 150 m left to the gas station and the car hadn’t abandoned us yet, but the road was closed! The police officer explained that it would only be reopened in an hour due to a bicycle race and another filling station is about 15 km away… What next? – There was nothing left but to wait and suddenly only 5 minutes later the blockade was cleared away and we really got to the next petrol station! ; )

In our guidebook we had read about a hotel on a lake only 16 km from San Luis which we intended to give it a try. After having turned a lap of honour around the lake (7 km) on its speedway we checked in the Hotel Potrero de los Funes (http://www.hotelpotrero.sanluis.gov.ar/sitio/index.php) in the same named village at 8 pm. Here we were lucky again; after having checked out several rooms which were available for one night only, someone cancelled their room for 2 nights and we snapped it! Happy to have found an accommodation for 2 nights with view to the lake we installed ourselves and decided to go for dinner at the restaurant of the hotel. This was as packed as the hotel but we got a table and ordered very optimistically vitello tonnato, prawn-vegetable-wok and a bottle of chardonnay from Trapiche (with is only minutes away from here)… the starter was very tasty but the wok was nothing but salt and I couldn’t find the tiny prawns, so I gave it back and ordered a sole with grilled vegetables (for the same price!) which was definitively better! Oh well, food in Argentina – unbelievable…


xxxFranziska & Doris

Donnerstag, 26. Januar 2012

25.01.2012 Argentina: Tupungato – Uspallata

Heute Morgen erwachte ich um 8 Uhr und ging mich gleich mal freilaufen, zurück im Hotel bestellte ich mir einen doppelten Espresso und machte meine Dehnungsübungen am Pool. Es war bedeckt und nur etwa 20 Grad warm, deshalb entschied ich nicht ins kühle Nass zu steigen.

This morning I woke up at 8 am and went for a run, back at the hotel I ordered a double espresso and stretched at the pool. It was overcast and only around 20 centigrade, that’s why I decided not to go for a swim…

Tupungato - Uspallata

Tupungato - Uspallata

Anden, Tupungato - Uspallata

Anden, Tupungato - Uspallata

Tupungato - Uspallata

Tupungato - Uspallata

Anden, Tupungato - Uspallata
Anden, Tupungato - Uspallata
Uspallata
Nach dem Frühstück um 11 Uhr fuhren wir Richtung Uspallata, zuerst auf ca. 50 km Schotterpisten, für die wir 2 Stunden benötigten. Es war immer noch bedeckt und je höher wir stiegen je kühler wurde es - bis 10 Grad Celsius! Danach trafen wir auf die Ruta 7, eine super ausgebaute Hauptstrasse, die nach Chile führt, und erreichten das Bergdorf Uspallata (2000 m) um 15 Uhr. Inzwischen war es wieder 30 Grad und die Kriterien unsrer Hotelsuche beinhalteten nun eine Pool… das war schwierig, denn entweder gefiel uns das Zimmer, aber es hatte keinen Pool oder umgekehrt! Nach langem hin und her entschieden wir uns schlussendlich fürs Gran Hotel Uspallata (www.atahoteleria.com.ar/uspallata/english/hotel.html) in einem riesigen Park gelegen, mit schönen und grossen Zimmern aber der Pool wird gerade renoviert… egal, wir genossen den Nachmittag an der herrliche Lage mit Sicht auf die wunderschönen Anden!

Um 20:30 Uhr fuhren wir ins Dorf um im Restaurante El Rancho, das uns bei unserer Ankunft schon aufgefallen war, zu Abend zu essen. Ein 450 g Steak genügt uns nicht mehr, deshalb bestellten wir 650 g (und konnten so alles, was wir nicht mögen weglassen) mit Pommes, einem gemischten Salat und natürlich einer Flasche Malbec. Zum Dessert klapperten wir alle Eisdielen ab, die aber viel zu süsses Eis für meinen Geschmack produzierten, und setzten uns schliesslich ins Casita Suiza, wo Doris ein Eis und ich einen Cappuccino genoss …


xxxFranziska & Doris









After breakfast at 11 am we took the road direction Uspallata, first about 50 km on dirt roads which took us 2 hours. It still was overcast and the higher we drove the cooler it got – the thermometer dropped down to 10 centigrade! Thereafter we reached ruta 7, a good main road which leads to Chile, and arrived at the mountain village Uspallata (2000 m)  at 3 pm. In the meantime the temperature was back to 30 degrees and the criteria for a hotel contained a pool now… this was quite difficult, because either we liked the room but there was no pool or vice versa! After long back and forth we finally went for the Gran Hotel Uspallata (www.atahoteleria.com.ar/uspallata/english/hotel.html) situated in a huge park with big and beautiful rooms but the pool was under construction at the moment… whatever, we enjoyed the afternoon with a fantastic view of the Andes!

At 8:30 pm we drove to the village to have dinner at the Restaurante El Rancho, which caught our eyes when arriving. A steak of 450 g is not enough for us any more, that’s why we ordered 650 g (and could leave whatever we didn’t like) with French fries, a mixed salad and of course a bottle of Malbec. For desert we tried all the ice-creams of the parlours around, which produce them too sweet for my taste, and finally went to the Casita Suiza where Doris enjoyed an ice-cream and I a cappuccino…


xxxFranziska & Doris

Mittwoch, 25. Januar 2012

24.01.2012 Argentina: Mendoza – Tupungato

Heute Morgen gingen wir um 10 Uhr frühstücken, Doris danach nochmals Mendoza abklappern und ich an den Laptop. Heute wollten wir irgendwo im berühmten Mendoza Weingebiet eine Bodega besichtigen gehen, so fuhren wir um 13 auf der angegebenen Camino del Vino Richtung Süden aus der Stadt, verfuhren uns aber schon bald, da nichts beschildert war… Nach einigem Nachfragen fanden wir schlussendlich die Autobahn Ruta 40, die uns zügig aus der Stadt brachte und bogen dann auf Landstrassen ab in die Berge.

This morning we went for breakfast at 10 am, thereafter Doris shopped once again around Mendoza and I worked on my blog. Today we intended to visit one of the famous bodegas of Mendoza, thus took the indicated Camino del Vino out of town at 1 pm but soon got lost because nothing was signed out… After asking several people for directions we finally found the ruta 40 which led us rapidly out of town, thereafter we took country roads into the mountains.

Domaine Jean Bousquet , Tupungato

Domaine Jean Bousquet , Tupungato

Domaine Jean Bousquet , Tupungato

Domaine Jean Bousquet , Tupungato

Domaine Jean Bousquet , Tupungato

Domaine Jean Bousquet , Tupungato


Nachdem wir an vielen Weinkellereien mit geschlossenen Toren vorbeigefahren waren, erreichten wir um 16 Uhr schliesslich die Domaine Jean Bousquet bei Tupungato, die sich als Volltreffer erwies: Hier wird der Wein organisch hergestellt, es ist eine von insgesamt 2 Winzereien in Mendoza und 7 in ganz Argentinien, das heisst dass der Dünger von Pflanzen und Tieren stammt und möglichst wenig Chemie benutzt wird! Veronica erklärte versiert die verschiedenen Vorgänge und schenkte uns am Schluss von verschiedene Weiss- und Rotweine zur Degustation ein. Zum ersten Mal habe ich einen Blend von meinen zwei Lieblingsweissweinen Chardonnay und Pino Grigio getrunken – einfach nur fantastisch!

Etwas angesäuselt fuhren wir danach zurück zum Dorf Tupungato, wo wir uns zuvor im Hotel Turismo über Zimmer erkundigt hatten und checkten dort um 18:30 Uhr ein. Doris brauchte eine Siesta und ich informierte mich über unsere Möglichkeiten weiterzureisen morgen früh… Um 20 Uhr schlenderten wir durch das Dorf auf der Suche nach einem Restaurant und bestaunten die vielen Tante Emma Läden, wo wirklich alles verkauft wird! Eine Stunde später setzten wir uns draussen ins Restaurante La Buena Cosecha – das Essen war nicht umwerfend, dafür das riesige Schokoladeneis mit Mandeln aus der Eisdiele nebenan!


xxxFranziska & Doris








After having passed lots of wineries with closed gates we finally reached Domaine Jean Bousquet close to Tupungato around 4 pm, which really was a bull’s eye: here they produce organic wine, one of total 2 wineries in Mendoza and one of 7 in whole Argentina, which means that they use fertilizer from plants and animals and only a minimum of chemicals! Veronica explained us adeptly the various procedures and at the end we tasted different white and red wines. For the first time I drunk a blend of my two favourite white wines Chardonnay and Pino Grigio – simply fantastic!

A bit tipsy we drove back to the village Tupungato where we had already informed ourselves about rooms at the Hotel Turismo and checked in at 6:30 pm. Doris needed a nap and I went to get information about possibilities how to travel on tomorrow morning… At 8 pm we strolled through the village in search of a restaurant and gazed at the village shops which really sold just everything! An hour later we sat outside of the Restaurante La Buena Cosecha – the food was not really smashing, but so much the more the huge chocolate ice-cream with almond from the parlour across the street!


xxxFranziska & Doris

Dienstag, 24. Januar 2012

23.01.2012 Argentina: Mendoza

Heute Morgen ging der Wecker kurz vor 9 und wir machten uns gleich auf zu verschiedenen Flug- und Reisebüros um uns über Möglichkeiten zu den Osterinseln, in den Süden Argentiniens nach El Calafate oder an den Strand nach Uruguay zu fliegen… da aber hier der Januar in Argentinien die Hauptferienzeit ist, sind die Flüge ausgebucht oder horrend teuer… wir gaben nicht auf, und surften nach dem Frühstück im Internet, wo wir aber auch keine Angebote fanden. Nun blieb uns also nichts anderes übrig, als uns mit Argentinien anzufreunden und das Beste aus der verbleibenden Woche zu machen…

This morning the alarm woke us up shortly before 9 am and we headed off right away to various flight and travel agencies to inform ourselves about flights to the Easter Island, to El Calafate in the south of Argentina or to the beaches of Uruguay… due to the high season (January is the holiday time of the Argentineans) the flights were fully booked or ridiculously expensive… we didn’t give up and surfed the web after breakfast but weren’t successful either. All that was left to do now was to comport with Argentina and make the best of the remaining week here… 

Hotel Argentino, Mendoza


Am Nachmittag begann es heftig zu regnen, so setzten wir uns mit einer Flasche Champagner ins Hotelrestaurant und jassten wieder einmal… das tat gut! Als sich die Regenwolken langsam verzogen hatten, begaben wir uns in die Fussgängerzone und klapperten die Geschäfte ab. Es war merkbar kühler, so gingen wir auf dem Weg zu den Restaurants beim Hotel vorbei um etwas Wärmendes über die Schultern zu holen. Dort kam uns der fröhliche Mario, den ich am Nachmittag im Hotel kennengelernt hatte, und fragte ob er uns zum Essen begleiten dürfe – na klar, ein aufgestellter Typ war genau was wir brauchten! Wir nahmen ein Taxi in ein trendiges Ausgangsviertel mit vielen Restaurants und der Gourmetkenner Mario führte uns gezielt in ein gutes, kulinarisch kreatives Restaurant. Während dem Essen erzählte er uns über Argentinien aus seiner humorvollen Sicht: Argentinien ist an die vielen Finanzkrisen gewohnt wie Chile an die immer wiederkehrenden Erdbeben, sie wissen wie damit umgehen und es gibt in einer Krise nichts anderes als auf bessere Zeiten zu warten, die bestimmt wiederkommen! Wir hatten einen lustigen und sehr informativen Abend und gingen sehr spät und sehr müde aber mit heiterem Gemüt zu Bett!


xxxFranziska & Doris








In the afternoon it started raining cats and dogs, so we went to the hotel, ordered a bottle of champagne and played a card game… this did a world of good! When the rain clouds were gradually blowing over, we walked along the pedestrian precinct and traipsed around each and every shop there was. It was noticeably cooler, thus on the way for dinner we stopped by the hotel to get something over our shoulders when cheerful Mario, who I got to know this afternoon at the hotel, came across and asked if he could join us for dinner – of course, a buoyant person was exactly what we needed! We took a cab to a trendy quarter with lots of restaurants and Mario the connoisseur of gourmet led us purposefully to a very good and gastronomically creative restaurant. While having dinner he explained us Argentina from his humorous point of view: Argentineans are used to their recurring crisis the way Chileans are to their earthquakes, they know how to cope with it and if there is another crisis there is nothing else left to do but wait until it is over! We had a very merry and informative evening and went to bed very late and very tired but with a serene mind! (Mario: thank you so much for this wonderful evening and delicious dinner!)


xxxFranziska & Doris