Freitag, 30. September 2011

29.09.2011 Bolivia: San José de Chiquitos – Santa Cruz

Villa Chiquitana, San José de Chiquito

Villa Chiquitana, San José de Chiquito



Da ich gestern Abend relativ früh zu Bett gegangen war erwachte ich früh und ging um 7:30 Uhr joggen, bevor es zu heiss werden würde. Ich besuchte so die Ausgrabungen von Santa Cruz la Vieja, das originale Santa Cruz de la Sierra, das 1561 hier gegründet worden war und aus Sicherheitsgründen (Überfälle von einheimischen Stämmen) 1621 220 km östlich an die jetzige Stelle verlegt wurde. Als ich ins Hotel zurückkam, schwamm ich einige Runden im Pool und setzte mich an den Frühstückstisch. Den Rest des Morgens genoss ich am Pool und las Rosemaries Erinnerungen fertig…    

Last night I went to bed quite early that’s why I woke up early in the morning and went for a run already at 7:30 am before it got too hot. I ran to the excavations of Santa Cruz la Vieja, the original Santa Cruz de la Sierra that was founded here in 1561 and was moved 220 km east in 1621 to its actual place due to attacks of indigenous tribes. When I came back to the hotel I swam some rounds and had a wonderful breakfast thereafter. The rest of the morning I spent at the pool finishing Rosemary’s Memories…

San José de Chiquito

Jesuiten Missionskirche / Jesuit mission church, San José de Chiquito

Jesuiten Missionskirche / Jesuit mission church, San José de Chiquito

Jesuiten Missionskirche / Jesuit mission church, San José de Chiquito

José  Ernestos Jeep

José Ernesto

Valle de la Luna

José Ernesto traf kam Mittag ins Hotel zurück um etwas zu Essen, ich machte mich in der glühenden Hitze auf zur Jesuiten Missionskirche, wo mich José Ernesto eine Stunde später abholte. Wir fuhren zum Hotel zurück, luden mein Gepäck auf und fuhren zum Aussichtspunkt und der Mondlandschaft Valle de la Luna.

José Ernesto came back to the hotel for lunch and I took the dusty blistering roads to the stone Jesuit mission church, where José Ernesto picked me up an hour later. We drove back to the hotel, put my luggage in the car and drove to the lookout and the lunar landscape Valle de la Luna.

unterwegs nach Santa Cruz / on the way to Santa Cruz

Mennoniten Fahrzeug / vehicle of Mennonites

Bevor wir die 260 km und 5 Stunden (auch hier muss es eine Schotterpiste sein!) lange Rückfahrt antraten, meldete ich mich im Office der Perla del Oriente für die reservierte Rückfahrt ab und los ging es. Tatsächlich, nach eine Stunde Fahrt wechselte die neue Asphaltstrasse in eine 60 km lange Naturpiste, die den Bau der neuen Strasse umfuhr. Zurück auf der asphaltierten Strasse waren viele Mennoniten mit ihren Pferd-und-Wagen zusehen, José Ernesto erzählte mir, dass es hier viele Siedlungen gibt, die immer noch ganz ohne Strom auskommen… In Dos Cruces machten wir einen Glacéstopp und erreichten Santa Cruz schliesslich um 19 Uhr, wo José Ernesto mich vor dem Hotel Viru Viru absetzte.

Ich richtete mich in meinem ‘alten‘ Zimmer ein, lud meine im Zug vorbereiteten Posts hoch, machte das Web Check-In für meinen Flug morgen Nachmittag und erzählte Carlos, dem Receptionisten, vom meinen Abenteuern in San José de Chiquitos…

Um 23 Uhr beschloss ich Clapton’s Blues Bar aufzusuchen, verschlang ein Eis bevor es sich flüssig machte und lief weiter Richtung Bluesklänge… Es war ein super Abend mit vielen Caipirinhas und interessanten Gesprächen!

Irgendwie liess ich meine Erinnerungen hier in Bolivien revue passieren und es wurde mir bewusst, dass da mein letzter Abend hier in Bolivien ist und wie glücklich hier bin… traurig denke ich an den Abschied von diesem magischen Land, wo alles Platz hat: uralte Kulturen und Traditionen bis zum Ultramodernen, aber immer mit dem würdigen Respekt voreiander! Landschaften und Klimas, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Schneeberge, Wüsten, Jungel von -25 bis +35 Grad Celsius habe ich alles überlebt! Aber vor allem haben es mir die liebenswürdigen Menschen hier angetan – ich habe Freundschaften fürs Leben geschlossen, die es mir schwer machen weiterzuziehen… Aber alles ist in meinem Herzen gespeichert und wenn ich noch einmal ein Leben zur Verfügung habe, werde ich es hier verleben. Viva Bolivia – was für eine weise Entscheidung 6 Wochen meines Lebens zu verbringen!

xxxFranziska


Before we started our 260 km and 5-hours‘ drive back (there must be dirt roads on the way!) I quickly went to the office of la Perla del Oriente to cancel my reserved seat in the bus. Indeed, after one hour driving on a new paved road it changed into a 60 km long unpaved bypass of the new road in construction. Back on the asphalted road we spotted lots of Mennonites with horse carriages, José Ernesto told me that there are many settlements here where they get along with not electricity… In Dos Cruces we had an ice-cream an arrived at Santa Cruz at 7 pm where José Ernesto dropped me off in front of the Hotel Viru Viru.
I put my stuff in my ‘old‘ room, uploaded my prepared posts, checked in the web for tomorrow and told Carlos, the receptionist, my adventures in San José de Chiquitos…

At 11 pm I decided to go to the Clapton’s Blues Bar, had quickly a cooling ice-cream on the way before it melted and walked on towards the sound of blues… It was a fantastic night with lots of caipirinhas and interesting conversations!

Somehow I recalled my time here in Bolivia and I realized that it was my last evening here and how happy I am here… sadly I take leave of this magic country where there is room for everything: ancient cultures and traditions to ultra modernity, but always with proper respect toward the other! Landscapes and climates which cannot be more different: snowcapped mountains, deserts, jungles of  -25 to +35 centigrade which I have survived all! But most of all it is the amiable people here – I made friends for life who make it difficult to leave… But everything is memorized in my heart and if I had another life I would love to live it in Bolivia. Viva Bolivia – what a wise decision to spend 6 weeks of my life here!
xxxFranziska

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